
So lassen wir als Zeichen der kraftvollen Gemeinschaft,
ein Licht erleuchten, das sagt:
„Ich bin nicht allein!“
Erzählung aus dem Familienzentrum:
So berichtet ein Kollege von einem Kind das sagte:
„Wir haben Krieg und davon können wir tot gehen!“
Ein weiteres Kind zu einer Kollegin:
„Vielleicht bekomme ich das Geschenk zu Weihnachten nicht, weil wir erst die Heizung bezahlen müssen und dann kein Geld übrig ist!“
Ein weiteres Kind:
„Es gibt Kinder die vor Hunger sterben. Ganz in der Nähe bei uns!“
Noch vor nicht allzu langer Zeit können wir folgendes aus dem Kindermund berichten:
„Oma und Opa dürfen wir nicht besuchen. Die können von Corona sterben!“
Liebe Familien, die o.g. Zitate sind Beispiele vieler Gespräche, die uns mit den Kindern in den letzten 3 Jahre begegnet sind. Stets war uns ein Anliegen, den Kindern Sicherheit zurück zu geben. Auch das im letzten Jahr stattgefundene Weihnachtshaus rührt aufgrund solcher Begegnungen mit Ihrem Kind, um klar zu zeigen: Wir sind da!
Wie bekommen die Kinder so vieles aus der Welt mit? Da gibt es nur eine Antwort:
Von uns Erwachsenen. Und all die Probleme sind ja auch von Erwachsenen gemacht und tatsächlich vorhanden!
Ganz nebenbei belauschen die Kinder unsere Gespräche, hören auf der Rückbank im Auto mit uns die Nachrichten aus dem Radio, werden Zeugen kurzer Unterhaltungen von Menschen an der Kasse im Einkaufsladen… Selbst die WM kommt schlecht weg!
Und wissen Sie was, das Kind versteht kaum etwas von den „großen Wörtern“, wie Krieg, Kinderarmut, Nebenkosten (…), die es hört. Aber das Kind nimmt das „sorgenvolle Gefühl“ des Erwachsenen mit in sein Herz!