
Die Integrationsagentur der AWO UB Dortmund und die dobeq GmbH laden herzlich zur Vorstellung der Studie „Ohne sie geht nichts mehr - Welchen Beitrag leisten Migrant*innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland?“ der Friedrich-Ebert-Stiftung am 03. Mai ein.
Deutschland befindet sich in der Anfangsphase eines rasant zunehmenden demografischen Wandels und bis 2035 wird die Zahl an Personen über 67 Jahre um 22 Prozent steigen. Vor dem Hintergrund des oft zitierten Fachkräftemangels nimmt die Studie insbesondere die Rolle von Migrant*innen auf dem deutschen Arbeitsmarkt in den Blick, denn inzwischen haben rund 12,7 Prozent der in Deutschland sozialversichert arbeitenden Personen eine andere Staatsbürgerschaft. Diese Tendenz steigt seit vielen Jahren und auch die Corona-Pandemie mit ihrem kurzfristigen Beschäftigungseinbruch scheint an diesem Trend nichts Wesentliches geändert zu haben.
Die FES wird die zentralen Erkenntnisse ihrer Untersuchung vorstellen und wir werden mit Praktiker*innen darüber ins Gespräch kommen, wie es gelingen kann, Migrant*innen und Geflüchtete als zentrale Akteur*innen in der Abfederung der Folgen des demografischen Wandels mitzudenken. Hier gibt es Handlungsmöglichkeiten, die am Ende einen Mehrwert für alle Seiten liefern: für die Unternehmen und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland, aber vor allem auch für die Menschen selbst, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt häufig bessere Chancen für sich und ihre Familien sehen als auf dem ihrer Herkunftsländer.
Referent*innen: Susan Javad (FES) und Heike Henze-Brockmann (Geschäftsführerin dobeq)
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Bildungs- und Sozialarbeit, der Arbeitsmarktintegration sowie an Ehrenamtliche und Interessierte.