Aktionstag Migrationsberatung

06.10.2018

Migrationsfachdienste ziehen positive Bilanz

Eine positive Bilanz zogen die Wohlfahrtsverbände in Dortmund am 20.09.2018 zum bundesweit 4. Aktionstag der Migrationsfachdienste (Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer, MBE, und der Jugendmigrationsdienste, JMD). Durch die stetige Zunahme der Zuwanderungszahlen haben sich die Beratungsnachfragen in Dortmund 2017 auf rund 4.000 erhöht. Gemeinsam stellten alle Verbände ihre anspruchsvolle Arbeit in Dortmund vor.

Nach Begrüßung von Frank Ortmann (DRK) und einem Empfang in der Clearingstelle in der Berswordthalle gab es im Rathaus mit allen Beteiligten ein Fachgespräch. Zu den Gästen gehörten u. a. Vertreter vom Büro Marco Bülow (Bundestagsabgeordneter SPD), der Fraktion die Linke, Ulla Jelpke, sowie eine Vertreterin der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW.

Die Beraterinnen und Berater stellten ihre alltägliche Arbeit vor, um auch zukünftig finanzielle Unterstützung für die Arbeit in Dortmund zu finden: Seit 2005 arbeiten AWO, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, IN VIA, Planerladen und Stadtteilschule mit nunmehr 18 Berater*innen zusammen, um Neuzuwanderern die Eingewöhnung und das Leben in der neuen Heimat zu erleichtern. Bereits im Jahr 2006 eröffneten die Verbände ein gemeinsames Büro in der Berswordthalle. Wichtige Aufgaben sind die Vermittlung von Sprachangeboten, die Beratung zum schulischen und beruflichen Werdegang, Hilfe im Umgang mit Behörden und bei Wohnungsfragen, sowie die Unterstützung bei persönlichen und familiären Fragestellungen. Ziel ist es, die Zuwanderer*innen zu einem selbständigen Leben ohne staatliche Unterstützung zu befähigen. Aber: Integrationsprozesse können mehrere Jahre dauern und somit gibt es hinsichtlich Beratung und Begleitung der Zugezogenen Additionseffekte.

Die Mitarbeiter*innen der Fachdienste kennen die migrationsspezifischen Lebenslagen der Ratsuchenden und orientieren ihre Netzwerkarbeit an den Bedarfen der Zuwanderer. Sie sind ein Sensor dafür, wie die Integration vor Ort funktioniert und welche Probleme es gibt. So nutzten sie die Gelegenheit, den Abgeordneten bei der gelungenen Veranstaltung Anregungen mit auf dem Weg zu geben.

Für Rückfragen:

Frau Dr. Serpil Cankay-Bayar, AWO Unterbezirk Dortmund, als Ansprechpartnerin für die MBE und JMD Dortmund, Tel.: 0231.9934-202

Weitere Nachrichten

Meldung vom 10.03.2023
Der Standort Hörde/Hombruch des Dortmunder Integrationsnetzwerks „lokal willkommen“ feierte gestern seinen fünften Geburtstag. Am 9.März 2018 eröffnete die Einrichtung am Schildplatz 7 und nahm mit  einem zweiköpfigen Team den Dienst auf. weiterlesen
Meldung vom 10.03.2023
In geselliger Atmosphäre fand bei der AWO Nordstadt die Jahreshauptversammlung statt. Zu den Tagesordnungspunkten gehörte u.a. die Wahl des neuen Vorstandes. Der Vorsitzende Torsten Reppel bedankte sich bei allen Vertretern und Mitgliedern, dass sie trotz Corona so viele schöne Stunden zusammen erlebt haben. Auf dem Foto sind einige Vertreter*innen des wieder- bzw. neugewählten Vorstands des Ortsvereins AWO Nordstadt zu sehen.weiterlesen
Meldung vom 09.03.2023
Das AusZeit-Café für pflegende und sorgende Angehörige findet im März am Montag, den 27.03, 2023 in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr in der AWO Tagespflege Wickede, Wickeder Hellweg 171a (Konradsaal) statt. Das zweistündige Angehörigentreffen an jedem letzten Montag eines Monats gibt pflegenden und betreuenden Angehörigen aber auch Nachbar*innen oder Freund*innen von Pflege- und Betreuungsbedürftigen Gelegenheit zum persönlichen Erfahrungsaustausch im Pflegealltag.weiterlesen
Meldung vom 09.03.2023
Der AWO Betreuungsverein gegründet im Jahr 2020, gehört nun seit dem 01.01.2023 der BISS Dortmund an. Die Beratungs-, Informations- und Service-Stelle für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, kurz BISS, gewährleistet durch entsendeten Mitarbeiter der fünf Betreuungsvereine in Dortmundweiterlesen
Meldung vom 07.03.2023
Zu einem Rundgang durch die MSA-Siedlung in Scharnhorst laden für Sonntag, 19. März, der Scharnhorster Geschichtskreis und Begegnung VorOrt ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr unter der U-Bahn-Haltestelle Gleiwitzstraße (U 42). Die MSA-Siedlung hat für Dortmund und besonders für den Stadtteil eine große Bedeutung. Sie ist die letzte und größte der in den 1950-Jahren mit Geld aus dem Marshallplan in Nordrhein-Westfalen gebauten Siedlungen. Sowohl die Lage der 800 als Eigenheime entstandenen Häuser wie auch deren Ausstattung waren gut durchdacht.weiterlesen
Meldung vom 07.03.2023
Fürsorgearbeit muss ein selbstverständlicher Teil des Lebens und der Erwerbsbiografie aller Geschlechter sein können.weiterlesen
Meldung vom 07.03.2023
Der AWO Ortsverein Kirchhörde-Kruckel-Löttringhausen läd zu einer ultimativen Quizshow WETTEN DASS AWO MITMACHT?! auf den Möllershof ein.weiterlesen
Meldung vom 06.03.2023
Als Begleitprogramm der Ausstellung „Kunst aus dem Quartier“ mit den Bildern der Dortmunder Künstlerin Inge Zeller, findet am 14.03.2023 eine Lesung im Eugen-Krautscheid-Haus der AWO statt. Birgit de Boer (Begegnung VorOrt) und Fabian Köser (Stadt- und Landesbibliothek Dortmund) greifen mit ihrer Lesung die Themen Musik und Malerei auf.weiterlesen
Meldung vom 06.03.2023
Maske, adé! - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Seniorenwohnstätte freuen sich über weitere Corona-Lockerungenweiterlesen