
Die Integrationsagentur der AWO Unterbezirk Dortmund und der BDAJ laden Sie ganz herzlich zu einer Lesung mit Elisabeth Wellershaus aus Ihrem Buch „Wo die Fremde beginnt. Über Identität in der fragilen Gegenwart“ ein.
Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.
In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.
Elisabeth Wellershaus arbeitet als Autorin und Journalistin. Unter anderem schreibt sie Reportagen, Essays und Features, die sich mit der Zuschreibung von Fremdheit und der Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit beschäftigen. Sie gehört zum Redaktions-Team der feministischen Kolumne «10nach8» bei ZEIT Online und arbeitet als Redakteurin für das Magazin «Contemporary And», das zeitgenössische Kunst aus Afrika und der Diaspora verhandelt.
Wann? Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18:00—19:30 Uhr
Wo? BunkerPlus, Blücherstr.27, 44147 Dortmund
Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Anmeldung unter: n.ozan@awo-dortmund.de