
Normalerweise kauft man Socken paarweise. Links und Rechts bleiben dann zusammen, sofern die Waschmaschine keinen ärgerlichen Streich spielt. Anlässlich des Christopher Street Days wurde diese Zweier-Regel absichtlich gebrochen – für den guten Zweck.
Der Handarbeitsgruppe des durch die AWO Dortmund geführten Eugen-Krautscheid-Hauses war es eine Herzensangelegenheit, sich mit einer Aktion am diesjährigen CSD aktiv zu beteiligen. Nach kurzer Überlegung war die Idee geboren, kleine Regenbogen-Socken in Handarbeit zu fertigen und diese einzeln als Schlüsselanhänger gegen eine Spende für die Dortmunder Aidshilfe zu veräußern.
Entstanden sind dabei fantastische Unikate. Insgesamt waren es 75 Stück, wobei pro Söckchen rund eine Stunde ehrenamtliche Arbeit investiert wurde. Alle Socken waren binnen kurzer Zeit vergeben und schmücken nun so manchen Schlüsselbund in Dortmunder Taschen. Großartige 500,— Euro konnten so zusammengetragen werden.
Nun fand die Spendenübergabe satt. Frank Przibylla, ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Dortmunder Aidshilfe e.V., dankte den anwesenden Damen der Handarbeitsgruppe persönlich und bestätigte, dass einzelne Socken nicht immer Grund zum Ärgern sein müssen. Im Gegenteil.